UHV-  Untersuchungen an Einkristallelektroden

Untersuchungen elektrochemisch präparierter Einkristallelektroden können in einer UHV-Anlage mit Transfersystem durchgeführt werden. Die Anlage ist so aufgebaut, dass der Einkristall nach Präparation und Charakterisierung in der Hauptkammer schnell in die Vorkammer transferiert werden kann, ohne in Kontakt mit der Laborluft zu kommen. Es ist hierdurch gewährleistet, dass der Einkristall kontaminationsfrei mit dem Elektrolyten in Kontakt gebracht werden kann.

Als Messmethoden stehen Auger-Elektronenspektroskopie (AES), Röntgen-Photonen-spektroskopie (XPS) und Beugung niedrig-energetischer Elektronen (LEED) zur Verfügung. Durch Kombination der Messmethoden ist es möglich, sowohl Untersuchungen zur Anordnung elektrochemisch aufgebrachter Adsorbate als auch deren qualitativer und quantitativer Zusammensetzung durchzuführen.

Abbildung 1 : Die UHV-Anlage

 

Abbildung 2 : Photo eines LEED-Bildes. Iod-("3x"3)R30° Überstruktur auf einer Palladium (111) Oberfläche.